Euro spürt Druck

Der Euro spürt Druck. Vor dem ersten Wochenende des neuen Jahres 2014 zieht es den Kurs des Euro unterhalb der Marke von 1,37 Dollar. Die aktuellen Konjunkturdaten aus den USA zeichnen ein positives Bild. Dieses wirkt sich beim Währungspaar EURUSD aus und der Euro nimmt Fahrt nach unten auf.

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Chart EURUSD über den Jahreswechsel 2013/2014

 

Der Euro hat vor dem Wochenende im fernöstlichen Devisenhandel zu Dollar und auch dem Yen an Wert verloren. Die Gemeinschaftswährung notierte um 0,02 Prozent niedriger bei 1,3661 Dollar und damit in der Nähe des Zweiwochentiefs vom Vortag. Zum Yen gab der Euro ebenfalls 0,1 Prozent nach und notierte am Freitag bei 143,15 Yen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3658 (Dienstag: 1,3791) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7322 (0,7251) Euro. Ein Blick zum europäischen Nachbarn zeigt, dass der Schweizer Franken bei 0,8997 Franken je Dollar und bei 1,2290 Franken je Euro notierte.

 

Wichtige Termine Anfang 2014

Der Dienstleistung – Einkaufsmanagerindex (PMI),veröffentlicht durch den Markit, misst das Aktivitätslevel der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor. Es gibt einen Hinweis über die Gesundheit des Leistungssektors in der Eurozone. Händler beobachten diese Umfrage sehr genau, da Erwerbsmanager normalerweise frühen Zugang zu Daten über die Leistung ihrer Firma haben, was ein leitender Indikator der Gesamtleistung der Wirtschaft sein kann. Eine höhere als Erwartete Lesung sollte als positiv/bullisch für den EUR angesehen werden, während eine niedrigere als Erwartete Lesung als negativ/bärisch für den EUR gesehen werden.

Europa

Deutscher Verbrauchpreisindex (CPI) misst den Unterschied im Preis von Waren und Leistungen. Das CPI misst den Preisunterschied aus der Perspektive des Verbrauchers. Es ist ein Schlüsselweg um Unterschiede in Erwerbstrends und Inflation in Deutschland zu messen. Eine höhere als Erwartete Lesung sollte als positiv/bullisch für den EUR angesehen werden (der reguläre Weg um Inflation zu bekämpfen ist Zinsen zu erhöhen,welches Auslandsinvestitionen anziehen kann), während eine niedrigere als Erwartete Lesung als negativ/bärisch für den EUR gesehen werden.

Deutschland

Anzahl der Arbeitslosen in Deutschland misst die Veränderung der Anzahl von Arbeitslosen in Deutschland. Ein ansteigender Trend weißt auf eine schwäche des Arbeitsmarktes hin und hat einen negativen Einfluss auf den Verbrauch und somit auf den Wirtschaftswachstum. Eine höhere als Erwartete Lesung sollte als negativ/bärisch für den EUR angesehen werden, während eine niedrigere als Erwartete Lesung als positiv/bullisch für den EUR gesehen werden.

Vereinigtes Königreich

Der Chartereid Institute of Purchasing and Supply (CIPS) Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindex (PMI) des Vereinigten Königreichs, misst das Aktivitätslevel der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor. Jede Lesung über 50 weist auf eine Erweiterung, während eine Lesung unter 50 auf eine Verkleinerung hinweist. Es gibt einen Hinweis über die Gesundheit des Leistungssektors in Großbritannien. Händler beobachten diese Umfrage sehr genau, da Erwerbsmanager normalerweise frühen Zugang zu Daten über die Leistung ihrer Firma haben, was ein leitender Indikator der Gesamtleistung der Wirtschaft sein kann. Eine höhere als Erwartete Lesung sollte als positiv/bullisch für den EUR angesehen werden, während eine niedrigere als Erwartete Lesung als negativ/bärisch für den EUR gesehen werden.

Vereinigte Staaten von Amerika

Der Handelsbilanz Index misst den Unterschied des Wertes zwischen Exportierten und Importierten Waren (Exporte minus Importe). Dies ist die größte Komponente der Landeszahlungsbilanz. Exportdaten können einen Einblick auf den Wachstum in den USA geben. Importe bieten einen Hinweis auf Binnennachfrage. Da Ausländer die Landeswährung kaufen müssen, um die Landesexporte zu bezahlen, kann es einen großen Einfluss auf den USD haben. Eine höhere als Erwartete Lesung sollte als positiv/bullisch für den USD angesehen werden , während eine niedrigere als Erwartete Lesung als negativ/bärisch für den USD gesehen werden.

Forex Trader sollten auf diese Werte achten und zwar im Verhältnis von verleichbaren Zahlen in den einzelnen Währungsgebietern und in deren Entwicklung. In der Fundamentalanalyse eingearbeitet bilden sie eine wertvolle Grundlage für Handelsentscheidungen. Besonderer Augenmerk gilt natürlich nach wie vor den Sitzungen der Zentralbanken. Der Euro spürt Druck ist eine Aussage für Trader, die Währungspaare mit dem Euro handeln.

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