Die führenden Indizes

Nicht nur Währungspaare können dem Trader Gewinne bringen. Auch die bekanntesten Indizes der Wirtschaftswelt sind dafür geeignet. Oft verbirgt sich hinter Ihnen die geballte Wirtschaftskraft einzelner Industrienationen. Auf deren Entwicklung kann der Anleger setzen und mit einem ordentlichen Hebel auch Spaß am Ergebnis seines Trades haben. Die wichtigsten von Ihnen werden jetzt vorgestellt.

Definition

Ein Aktienindex setzt sich aus verschiedenen Aktien zusammen, welche unterschiedlich gewichtet werden. Diese Indizes spiegeln den Wert einer großen Gruppe von Aktien und dienen als Benchmark für die Gesamtleistung der Gruppe. Indizes können von einer Region oder von einem bestimmten Marktsektor klassifiziert werden. Der Währungsindex misst die Wertänderungen durch die Verfolgung der Wechselkurse von fünf der liquidesten Währungen (USD, EUR, GBP, JPY, CHF).

Der Wert dieses Index bestimmt sich durch eine gleich gewichtende Basket-Methode, die die Währungen gegenüber den Gegenstück über einen ausgewählten Zeitraum ordnet. Indizes können durch eine Reihe von Elementen, wie die Leistung von anderen Indizes und Wirtschaftsdaten beeinflusst werden. Mit Indizes können die Anleger die Vorteile der breiten Marktbewegungen mit einem einzelnen Trade mitnehmen. Diese gehandelten Märkte für sich bieten schon viele Möglichkeiten für den Händler. Zusätzlich kann er aber noch auf Verschiebungen in den globalen Trends spekulieren.

 

Die Indizes

DAX – Deutschland – unter anderen vertreten sind Adidas, Allianz, Deutsche Bank, Deutsche Post, BMW, Merck und RWE;

ATX – Österreich – unter anderen vertreten sind ÖMV, Telekom Austria, Erste Group Bank und Myar-Melnhof;

SMI – Schweiz – unter anderen vertreten sind Adecco, Credit Suisse, Nestle, Roche, Swisscom und UBS;

FTSE 100 – England – unter anderen vertreten sind HSBC Holdings, Vodafone Group, BP, Glaxo SmithKline, und Lloyds Banking Group;

E-STOXX50 – Europa – unter anderen vertreten sind Bayer, Deutsche Bank, SAP, Siemens,Telefonica, Total und VW;

Dow Jones – USA – unter anderen vertreten sind American Express, IBM, Intel, Microsoft, McDonalds, Procter & Gamble und 3M;

S&P 500 – USA – unter anderen vertreten sind Apple, Exxon Mobil, General Electric, Johnson & Johnson und Pfizer;

NASDAQ 100 – USA – unter anderen vertreten sind Apple, Applied materials, Micron Technology und Tesla;

NIKKEI 225 – Japan – unter anderen vertreten sind Toyota, SoftBank, Honda Motor und Mitsubishi;

HANG SENG – China – unter anderen vertreten sind China Mobile, HSBC Holdings, China Construction,und die AIA Group.

 

Der Handel mit Indizes

Diese Indizes werden via CFD´s gehandelt. Der Contract for Difference ist ein Kontrakt darauf, dass der Wertunterschied, der sich zwischen Eröffnung und Schließung des Kontrakts ergibt, gehandelt wird. Die dem Kontrakt zugrundeliegenden Aktien gehören zu keinem Zeitpunkt dem Trader. Das heißt, dass der Trader je nach den Bedingungen des CFD von steigenden oder fallenden Kursen profitieren kann. CFDs sind für Anleger auch deshalb so attraktiv, weil sie ein Hebelinstrument (Leverage) sind. Zum Öffnen einer Position muss nur ein kleiner Prozentsatz des tatsächlichen Werts vom Trader erbracht werden, was für die Transaktion eigentlich erforderlich ist. Trader können die gehandelten CFDs in Echtzeit abschließen und somit immer sofort auf sich verändernde Marktbedingungen reagieren.

 

Vor- und Nachteile

Anleger können mit CFDs durch die Hebelwirkung einen überproportionalen Gewinn erzielen. Ein weiterer Vorteil ist, dass mit CFDs auch auf fallende Kurse spekuliert werden kann. Der CFD Handel ist absolut transparent. Ausgereifte Chartanalysesysteme liefern Handelssignale und durch schnelle Orderausführung kann sofort reagiert werden. CFDs sind hochspekulativ. Durch die Nutzung des hohen Hebels, können große Verluste entstehen. CFDs sind keine börsennotierten Produkte, sondern nur die Werte, aus denen sich die Indizes errechnen. Für den Trader bedeutet das, dass er einen Broker benötigt, den er vertrauen kann.

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