Daytrading Chancen

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Eine Form des spekulativen Handels mit Devisen aber auch auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Edelmetallen basierenden Produkten ist das Daytrading. Worin liegen nun die Chancen beim Daytrading? Wie funktioniert diese Variante des Handels am Forex? Was muss ein Daytrader wissen und beachten? Einige Antworten soll dieser Artikel geben.

Ziel des Daytradens

Der oder die Trades sollen am Ende des Handelstages abgeschlossen sein. Also kann der Gegenstand des Handels auch nur etwas sein, was in dieser Periode handelbar ist. Das sind die kleineren Schwankungen innerhalb der Chartkanäle, welche mit Hilfe von Indikatoren sichtbar gemacht werden können und der Messung der Marktaktivität. Ziel können aber die besonders großen Reaktionen nach Bekanntgabe von Fundamentaldaten sein oder die Differenzen zwischen Schlusskurs des Vortags und dem Anfangskurs des neuen Handelstages. Fachleute gehen davon aus das diese Unterschiede bis zu 60% ausgeglichen werden.

Differenznutzung

Die Abbildung zeigt den Chart von BrasilPetrol. Nach Handelsschluss sackte der Kurs ab. Im Laufe des neuen Handelstages erholte er sich wieder. Diese Differenz wird sehr oft von Daytradern genutzt.

Daytrading erlernen

Wer Daytrading erlernen möchte, muss sich mit dem Chart auseinandersetzen. In seinem Verständnis liegt der erste Teil des Erfolges. Die zweite Säule sind das Nutzen von Indikatoren und Oszillatoren. Hier gilt es besonders die Aussagekraft von

  • verschiedene gleitenden Durchschnitten
  • Bollinger Bändern
  • dem RSI
  • dem MACD und
  • der Stochastik

zu studieren. Einmal vom fachlichen her und deren Wechselwirkung mit dem Chartbild in der praktischen Übung.

Der Chart bietet dem Betrachter wiederkehrende Formationen. Trend bestätigende, Trendwechsel anzeigende und solche die eine Seitwärtsbewegung vermuten lassen. Diese Chartformationen haben für sich schon eine Aussagekraft. Kombiniert der Trader nun dieses Wissen mit dem von den genannten Werten der Wahrscheinlichkeitsrechnung, so ist mit einer Trefferquote für einen positiven Trade von über 60% zu rechnen. Erreicht der Trader das, hat er eine hohe Erfolgsquote und kann mit Gewinn aus dem Handelstag gehen. Verluste gehören zum Geschäft. Man muss diese nur händeln können. Erlernen bedeutet also Wissensaneignung über ein Seminar und praktische Übung.

Daytrading üben

Zum Üben eignet sich ein Livekonto nicht unbedingt. Die Gefahr ein sehr hohes Lehrgeld zu zahlen, ist einfach zu hoch. Es gibt nun wiederum zwei grundsätzliche Möglichkeiten. Die eine ist eine Trockenübung auf dem Papier. Das sogenannte Papertrading. Der Trader notiert sich alles Wesentliche wie Chartformation, Hochs und Tiefs der Kurse, die Werte der Indikatoren und schreibt auf, warum er jetzt einen Trade eröffnen oder schließen würde. Die zweite Variante wäre die Eröffnung eines Demokontos beim Broker und die gleiche Übung wird nun am Chart gemacht. Das Wichtigste ist jedoch bei beiden Methoden eine tiefgehende Auswertung. Hier sollten dann auch die persönlichen Umstände mit einfließen. Stimmung, Ruhe oder Unruhe am Arbeitsplatz und was sonst noch für einen Trader wichtig ist.

Grundsätzliches

Ein Daytrader muss vor Beginn des Handelstages den Wirtschaftskalender lesen und sich einen Überblick über die Charts verschaffen. Das ist wichtig um entscheiden zu können, welche Währungspaare oder sonstige Handelsgegenstände in Frage kommen. Eine gute Hilfestellung können auch die Fibonaccilinien geben. Deren Handhabung finden Sie in einem gesondertem Artikel. Daytrading hat irgendwann mal viel mit Intuition zu tun. Der Trader kennt die Chartformationen und beherrscht die Indikatoren. Je mehr Übung um so treffsicherer sie Entscheidungen. Also am Anfang nicht verzweifeln!

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